Das Sommerdreieck

Schon von alters her haben die Menschen Sterne durch gedachte Linien zu Sternbildern zusammengefasst. Viele Sternbilder enthalten auch relativ lichtschwache Sterne, die an unserem oft durch künstliche Lichtquellen aufgehellten Nachthimmel kaum zu sehen sind. Das Sommerdreieck besteht aus den jeweils hellsten Sternen der Sternbilder Leier (Lyra), Schwan (Cygnus) und Adler (Atair) und ist auch am aufgehellten Nachthimmel gut zu sehen. Im Hoch- bis Spätsommer ist die Sichtbarkeit bei Beobachtung in den frühen Nachtstunden am besten. Es steht in südlicher Richtung hoch am Himmel.

Das Sternbild Schwan bietet gleichzeitig die Möglichkeit, das Milchstraßenband am Himmel zu finden: "Der Schwan fliegt durch die Milchstraße". Um das relativ lichtschwache Milchstraßenband tatsächlich zu sehen, benötigt man aber einen dunklen Nachthimmel, von der Stadt aus ist es in der Regel nicht zu sehen.

 

Die auf der Briefmarke dargestellte Sternkarte mit dem Sternbild Schwan ist dem Sternbildatlas von J. E. Bode aus dem Jahre 1782 entnommen. Gleichzeitig wird ein Arbeitsgebiet der modernen Astronomie gezeigt: Die Erforschung der Strahlung aus diesem Bereich der Milchstraße

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