Der Mond

Während das Weihnachtsfest immer am selben Tag gefeiert wird, findet das Osterfest von Jahr zu Jahr an einem anderen Datum statt. Die Regel lautet: Das Osterfest wird am ersten Sonntag nach dem ersten Frühlings-Vollmond gefeiert. Im Jahr 2011 sind die Daten folgendermaßen:

Frühlingsanfang am Montag, dem 21. März; Vollmond am Montag, dem 18. April .

Man braucht sich also nicht zu wundern, wenn in der Woche vor Ostern immer Vollmond ist. In dieser Zeit bietet sich die Gelegenheit, den Erdtrabanten mit dem bloßen Auge oder mit dem Fernglas näher zu betrachten. Bekanntlich zeigt uns der Mond ja immer dieselbe Seite.

Dunkle Gebiete (Maria = Meere; Einzahl: Mare): Sie bestehen aus erkalteter Lava. Der Mond wurde öfters von großen Meteoriten getroffen, die seine Kruste durchsschlugen, so dass aus dem Inneren Lava austrat.

Helle Gebiete (Terrae = Hochländer; Einzahl: Terra) : Hier handelt es sich um Gebirge, zum Beispiel gibt es auch auf dem Mond einen Gebirgszug mit dem Namen "Alpen".

Einschlagskrater von füheren Meteoriteneinschlägen.

Die beste Zeit für die Mondbeobachtung ist vor oder nach dem Vollmond, da die Sonnenstrahlen dann schräg auf den Mond einfallen und die Einzelheiten auf der Mondoberfläche plastisch hervortreten.

Einige Gebirge und Krater auf der uns zugewandten Seite des Mondes:

1:Plato; 2:Alpental; 3:Archimedes; 4:Kepler; 5:Kopernikus;6:Grimaldi; 7:Fra Mauro; 8:Ptolemäus; 9:Alphonsus; 10:Arzachel; 11:Hippparch; 12:Albategnius; 13: Lange Wand; 14:Tycho; 15:Clavius

Die NASA hatte zwischen 1969 und 1972 mit den Apollo-Missionen 11 bis 17 sechs erfolgreiche und ein gescheitertes Mondlandeunternehmen. Vorbereitet wurden die Unternehmen seit 1965 mit den Apollo-Missionen 1 bis 10, bei denen zunächst unbemannte und später bemannte Raumkapseln die Erde und den Mond umflogen.

Apollo 11 (16. bis 24. Juli 1969): Astronaut Neil Armstrong ist der erste Mensch auf dem Mond; Fernsehbilder aus dem Mare Tranquilitatis.

Apollo 13 (11. bis 17. April 1970): Landung gescheitert; schon auf dem Weg zum Mond ereignete sich an Bord eine Explosion; nach Mondumrundung dramatischer Rückflug zur Erde; am Ende glückliche Landung der Astronauten.

Apollo 14 (31. Januar bis 9. Februar 1971): Probleme bei Kopplung von Lande- und Kommandoeinheit.

Apollo 15 (26. Juli bis 7. August 1971): Erstmals Mondfahrzeug Lunar Rover benutzt.

Apollo 16 (16. bis 27. April 1972): Einsatz Mondfahrzeug; verspätete Landung auf Hochebene Descartes durch Triebwerkproblem.

Apollo 17 (7. bis 19. Dezember 1972): Längster Mondaufenthalt mit 74 Stunden und 59 Minuten.

Die folgende Mondkarte zeigt die Stellen, an denen die fünf erfolgreichen Mondlandungen stattgefunden haben.

1: Apollo 11; 2: Apollo12; 3: Apollo 14; 4: Apollo 15; 5: Apollo 16; 6: Apollo 17

Vorbemerkung: Frühlingsanfang und Vollmond sind astronomische Ereignisse, die sich auf die Sekunde genau berechnen lassen. Für die Berechnung des Osterfests werden jedoch nicht die exakten astronomischen Gegebenheiten, sondern folgende Regeln verwendet: Frühlingsanfang ist am 21. März, der Vollmondzeitpunkt wird mit Hilfe von Regeln berechnet, bei denen der "Mondzirkel" und die "Goldene Zahl" eine wichtige Rolle spielen.
Diese Regeln sind so gestaltet, dass sie den tatsächlichen Vollmondtermin möglicht genau "treffen". In manchen Fällen, in manchen Jahren liegt aber Ostern nicht an dem Datum, das sich mit Hilfe der exakten astronomischen Daten ergeben würde. ("Osterparadoxien")

Der frühest mögliche Ostertermin ist einem Tag nach dem Frühlingsanfang, also der 22. März. Das nächste Osterfest an diesem Termin wird im Jahr 2285 sein.
Der 25. April ist der spätest mögliche Termin. Im Jahr 2038 wird dies das nächste mal der Fall sein.

Berechnen des Osterdatums Die Jahreszahl soll im Bereich >1582 Jahreszahl <2400 liegen.
Jahreszahl:
Karfreitag:	Ostersonntag: